Nur zu Archivzwecken - Aktuelle Seite unter www.piratenpartei.at

Wir leben Basisdemokratie

Liquid

Liquid ist eine freie Software zur politischen Meinungsbildung und Entscheidungsfindung. Das wichtigste Merkmal ist die Umsetzung des Liquid-Democracy-Ansatzes, die eine neue Form der politischen Repräsentation und Mitsprache etablieren soll. Die Grenzen zwischen repräsentativer und direkter Demokratie sind hierbei fließend. Neben der Funktion der Meinungs- und Entscheidungsfindung ist es außerdem möglich, die unterschiedlich gelagerten Kompetenzen der Teilnehmenden zu einem Thema effizient zu kanalisieren.

Die Piraten verwenden Liquid (welches auf der Software LiquidFeedback von der Public Software Group basiert), um durch Meinungsbilder die aktuelle Stimmung der Mitglieder zu ermitteln und um gemeinschaftlich ein demokratisch legitimiertes Parteiprogramm zu erstellen. In unsere Liquid-Instanz darf jeder hineinschauen: http://lqfb.piratenpartei.at

Einfach gesagt: Durch Liquid wird es möglich, alle Piraten an einen Tisch zu bringen, ganz egal, wie weitläufig verstreut sie wohnen.

Jede und jeder hat die Möglichkeit, Initiativen in Liquid einzubringen.

Wenn Du kein Pirat bist, kannst du deine Vorschläge hier einreichen: http://initiative.piratenpartei.at.

Wenn Du schon Pirat bist, kannst du mitbestimmen, sobald deine Identität verifiziert wurde (um Mehrfachanmeldungen zu verhindern). Wenn deine Identität noch nicht verifiziert wurde, informiere dich unter diesem Link, wie du das tun kannst. Eine Einführung in Liquid findest du hierhäufige Fragen werden hier beantwortet.

Bei jeglichen weiteren Fragen wende dich bitte an die zuständige Arbeitsgruppe Liquid unter tf-liquidfeedback (AT) piratenpartei (PUNKT) at.

Was ist Liquid Democracy?

Unter „Liquid Democracy“ versteht man eine Mischform zwischen indirekter und direkter Demokratie. Während bei indirekter Demokratie ein Delegierter zur Vertretung der eigenen Interessen bestimmt wird und bei direkter Demokratie alle Interessen selbst wahrgenommen werden müssen, ergibt sich bei Liquid Democracy ein fließender Übergang zwischen direkter und indirekter Demokratie. Jeder Teilnehmer kann selbst entscheiden, wie weit er seine eigenen Interessen wahrnehmen will oder wie weit er von anderen vertreten werden möchte. Insbesondere kann der Delegat jederzeit sein dem Delegierten übertragenes Stimmrecht zurückfordern und muss hierzu nicht bis zum Ende einer Wahlperiode warten. Es ergibt sich somit ein ständig im Fluss befindliches Netzwerk von Delegationen.

 

Liquid Democracy Prozess