Häufig gestellte Fragen
Dies ist eine Sammlung von immer wieder gestellten Fragen:
Woher kommt der Name „Piratenpartei“?
Wir sind Teil einer von Schweden ausgehenden internationalen Bewegung, die sich aus Protest gegen die Kriminalisierung unbescholtener Bürger durch die Musik- und Filmindustrie selbst als Piraten bezeichnet hat. „Piraten“ in unserem Sinne sind Menschen, die sich von Mächtigen und vom Status Quo nicht unterkriegen lassen und mehr Freiheit und Mitbestimmung fordern.
Stehen die Piraten „links“ oder „rechts“?
Als basisdemokratische Themenpartei sind wir keinem klassischen Lager zuzurechnen. Unser Ziel ist die Schaffung einer gerechten Gesellschaft durch die Nutzung moderner Technik und neuer Medien – dabei legen wir Wert auf Sachthemen und versuchen möglichst ohne ideologische Vorbehalte zu nachhaltigen Lösungen zu finden.
Haben die Piraten ein Parteiprogramm?
Ja! Unser Programm ist aber der Basisdemokratie verpflichtet und daher weder endgültig ausformuliert noch starr. Wir arbeiten für Freiheit, Gemeinschaft, Transparenz und Mitbestimmung, wie das unsere Grundwerte vorgeben. Da jegliche Entscheidungsfindung von der Basis ausgeht, sind unsere Forderungen nicht unverrückbar in Stein gemeißelt. Es sind die Bürgerinnen und Bürger, die unser Programm gestalten und letztlich das Programm tragen müssen.
Wer soll die Piraten wählen?
Unsere Wähler sind all jene verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürger, die sich von keinem der Regierenden mehr vertreten fühlen. Es sind Menschen, die sich nicht aufs Jammern beschränken, sondern mitbestimmen wollen und bereit sind, die Verantwortung für ihre Zukunft selbst zu übernehmen – durch aktive Mitwirkung und laufende Ausübung ihres Rechtes auf Mitbestimmung auch nach der Stimmabgabe bei den Wahlen.
Warum ist gerade das Thema Internet so wichtig?
Informationstechnologien durchdringen alle Bereiche des täglichen Lebens, Technologiefolgenabschätzung gibt es aber kaum. Die Analogparteien haben immer wieder bewiesen, dass ihnen dafür das nötige Verständnis und Know-how fehlt. Die Resultate der Fehlentscheidungen treffen uns alle schon heute und werden es in Zukunft noch mehr tun. Zensur, Überwachungswahn und Forschungsstopp sind nur drei Gefahren.
Als Themenpartei konzentrieren wir uns besonders auf Themen, für die wir die nötige Kompetenz besitzen. Diese Themen vertreten wir dafür mit umso mehr Fachwissen und Engagement.
… und was ist mit den anderen Themen?
Natürlich beschränken wir uns nicht auf Datenschutz, Privatsphäre, Patent- und Urheberrecht. Wir stellen alle Themen zur Diskussion: Genderthemen sprechen wir ebenso an wie Migration, die EU und den Euro ebenso wie Steuern, Gesundheit oder Bildung, … Wir werden zu allen politischen Themen die Position beziehen, die der Meinung unserer Basis entspricht.
Dabei sehen wir stets als gemeinsamen Nenner: Wir alle sind Menschen! Wir lassen uns nicht länger teilen und isolieren. Wir konzentrieren uns auf die Gemeinsamkeiten und suchen in allem das Positive und die Chancen zur Veränderung.