Global Cannabis March in weltweit über 300 Städten
Legalize! Österreich ruft zum mittlerweile 5. Mal anlässlich des weltweit stattfindenden „Global Cannabis March“ zum Hanf-Wandertag durch die Wiener Innenstadt am 5. Mai 2012 auf.
Der jährliche Hanf-Wandertag ist Österreichs grösste Demonstration für die regulierte Zulassung von pflanzlichem Cannabis in der Medizin sowie für die Gleichstellung von Cannabis mit den legalen, aus medizinischer Sicht aber schädlichen, Drogen Alkohol und Nikotin.
Als Partei, deren Programm die Cannabis-Entkriminalisierung vor allem aus medizinischen Gründen fordert, unterstützt die Piratenpartei Österreichs diese Initiative von „Legalize“, da im Wochentakt neu erscheinende medizinische Studien die heilende Wirkung der ältesten Kulturpflanze der Welt bei immer mehr Krankheiten wissenschaftlich bezeugen.
Route:
Nach einer Auftaktkundgebung am Europaplatz um 13 Uhr werden die Teilnehmer über
Mariahilferstrasse – Babenbergerstrasse – 2er Linie – Landesgericht Wien – Universitätsstrasse, Schottengasse – Ringstrasse in Fahrtrichtung _ Babenbergerstrasse – 2 er Linie und die Universitätsstrasse in den Sigmund-Freud-Park.
Im Sigmund-Freud-Park findet bis 22 Uhr eine Abschlusskundgebung und eine Abschlussparty statt. Live on Stage sind u.a. Uwe Banton, Benjie und Ganjaman.
Eine hochauflösende Version dieser Karte kann hier heruntergeladen werden
Anmeldungen auf Facebook
Weitere Informationen zum Hanf-Wandertag im Rahmen des World Wide Marijuana March in Wien finden Sie auf www.hanfwandertag.at und auf www.legalisieren.at
Eine Liste aller teilnehmenden Städte finden Sie auf www.globalcannabismarch.com
Die Prohibition ist gescheitert!
… das sagt eine hochrangige, internationale Expertenkommission unter der Leitung des ehem. UN-Generalsekretärs Kofi Annan, den ehem. Staatsoberhäuptern von Mexiko, Kolumbien und Brasilien sowie zahlreicher bekannter Intellektueller und Experten.
Aufgrund des von der Kommission vorgelegten Berichts fordern wir:
Schluss mit Kriminalisierung! Verbote haben sich als nutzlos erwiesen. Studien belegen, dass Länder mit einer repressionsfreien Politik weniger Probleme mit Beschaffungskriminalität, Jugendschutz oder Infektionskrankheiten haben. Eine Entkriminalisierung der KonsumentInnen ist daher der erste gebotene Schritt.
Schluss mit der Subventionierung des organisierten Verbrechens! Weltweit werden jährlich rund 335 Milliarden Euro pro Jahr mit dem Handel von illegalen Substanzen umgesetzt – davon gut ein Drittel oder mehr als 100 Milliarden Euro allein mit Cannabis. Mit dem illegal erwirtschaftetem Geld finanzieren sich kriminelle Kartelle. Nur ein staatlich reguliertes Modell wie z.B. Cannabisclubs kann diesen Schwarzmarkt austrocknen und nebenbei Steuern generieren.
Jugendschutz und Konsumentenschutz! Nur der legal regulierte Handel kann Jugendschutz sowie Qualitätskontrollen garantieren.
Eine Frage der Vernunft und der Gesundheit! Seit Jahrzehnten ist man sich in der Forschung einig: Es gibt keinen wissenschaftlichen oder medizinischen Grund Cannabis zu verbieten. Im Gegenteil, Cannabis entpuppt sich immer mehr als medizinisches Wunder und unzählige Studien beweisen die Wirksamkeit von pflanzlichem Cannabis.
Nur ein offener Umgang mit der ältesten Kulturpflanze kann Missbrauch vorbeugen.