Parteiprogramm nimmt Form an – Konfrontation mit Stronach
Wien. 31.10.2012. Nach der Bundesgeneralversammlung am vergangenen Wochenende treten die Piraten mit neuem Team und wachsendem Programm an. „Wir haben unsere Strukturen verbessert und werden professioneller. Jetzt präsentieren wir unser Programm: Freier Bildungszugang, soziale Sicherheit und Stärkung der direkten Demokratie sind aktuelle Schwerpunkte“, so Christopher Clay, Mitglied im Bundesvorstand der Piraten.
Die Piraten werden an den kommenden Wahlen teilnehmen. „Nicht jede neue Partei wird den Einzug schaffen. Wir sind bereit für den Wahlkampf. Die Piraten wollen durch neue Ideen auffallen, nicht durch Personenkult. Das Programm des Herrn Stronach liest sich wie eine Wunschliste ans Christkind – leider lebt Politik nicht nur von schönen Versprechungen“, so Rodrigo Jorquera, ebenfalls Mitglied im Bundesvorstand der Piraten.
Das Programm der Piraten hat in den letzten Wochen an Form gewonnen. Heiße Wahlkampfthemen könnten unter anderem das bedingungslose Grundeinkommen und der fahrscheinlose öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) werden. In der EU und Österreich müsse die Demokratie gestärkt werden, so die Piraten.
Die Piraten treten bei der Gemeinderatswahl am 25. November in Graz an. Bei den Nationalratswahlen streben die Piraten den Einzug an. „Wir wollen 4–7% bei den Nationalratswahlen erreichen. Wir sind das Sprachrohr für all jene, die sich im Parlament nicht ausreichend vertreten fühlen“, so Bundesvorstandsmitglied Lukas Daniel Klausner.
Durch neue Abstimmungstool LiquidFeedback wächst das Parteiprogramm nun täglich, so der Bundesvorstand. Bisher haben sich die Piraten insbesondere in den Themen Demokratie, Gesellschaftspolitik und Europa engagiert.
Kommentare
7 Kommentare zu Piraten starten durch
Es ist gut, dass die Piraten eine soziale Politik machen. Zudem sollten die Piraten gegen den Multikulturalismus kämpfen. Es ist sinnvoll, den Gottglauben und den Atheismus zu bekämpfen. Jeder Mensch sollte zumindest ein Pantheist sein; besser ein Freireligiöser. Des Weiteren ist es wichtig, Schwundgelder zu fördern, um die ungerechte Vermögensverteilung zu beseitigen. Mehr dazu auf meinem Blog.
Werter eso-policier. Vielleicht solltest du dir überlegen, ob du auf der richtigen Parteiwebsite deine Propaganda verbreitest..
@ verr
Mangels sachlicher Argumente von “Propaganda” zu sprechen, ist natürlich auch eine Möglichkeit.
In aufrichtiger Verachtung
Eso-Policier
Lieber Eso-Policier, wie lautet die URL deines Blogs? Ich würde gerne hineinschnuppern.
@ Claus
Danke für Ihr Interesse. Einfach auf meinen Nick klicken.
….danke für die Horizont-Erweiterung!
Gilt für Stronach eigentlich die Unschuldsvermutung (???), wenn er mit enormem “privatem” Geld (das er zuvor von “seinen” MitarbeiterInnen wertschöpfen liess) — Versteuerung hin oder her —
1. etliche Abgeordnete zusammentrommelt (auch der Vorwurf “kauft” bzw. “zu kaufen versucht”, steht seitens Josef Bucher im Raum, ist zu lesen)
2. sich das Ganze dann (zusätzlich zum Abgeordnetengeld, das diese ohnehin kassieren) als “Klub” mit Extramillionen zahlen lässt und
3. das Zusammenleben und den Umgang miteinander auf ein paar nette Opaphrasen beschränkt, zugleich aber immer neue Umverteilung nach oben propagiert …
(???)
Allein seine “Mitarbeiter”Beteiligung” ist ja eine einzige Frechheit: wer genug Ellbogen aufbringt und genug Kollegenrivalen abdrängt, hat nicht nur höheres Gehalt sondern auch höhere “MBT”: Stronach deutete beim Verkünden in einem Nebensatz an, dass “selbstverständlich die Mitarbeiterbeteiligung an der Leistung orientiert sein soll”, es geht also nur um Auszahlung in Aktien statt Geld (handelt sich aber um einen normalen Gehaltsbestandteil, der umformuliert wurde: ich würde mich betrogen fühlen).
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