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Piratenpartei wehrt sich gegen Grüne Totalüberwachung

Piratenpartei wehrt sich gegen Grüne Totalüberwachung
Wir österreichischen Piraten weisen den Vorschlag der Grünen aufs Schärfste zurück.Das verfassungsmäßig garantierte Recht auf Privatsphäre garantiert, dass private Kommunikation auch privat bleibt Dies wird von ein paar grünen Nachdenkern entweder bewusst missachtet oder fahrlässig übersehen.
Das von den Grünen präferierte Modell stellt eine Allgemeinabgabe dar, die größtenteils in die Taschen der Verwerter fließen würde. Für den Großteil der Künstler bleiben in so einem System meist nur Almosen über. Die grüne Überwachungsphantasie enthält auch die Kontrolle der Daten aller internetfähigen Geräte.
Wir wollen kein System in dem die starke Verwertungsindustrie entscheidet, wie der Verteilungsschlüssel zwischen den Künstlern aussehen soll. Wir wollen ein System in dem sich die Menschen entscheiden, welche Künstler sie fördern wollen.
Wir Piraten haben uns via Liquid Feedback [1] für die Kulturwertmark[2] ausgesprochen. Ihr zugrunde liegt der Gedanke, dass jeder Mensch selbst entscheidet welche Kunst für ihn einen Mehrwert darstellt. Großartige Künstler sollen bewusst gefördert werden.

Wir appelieren an die vernünftigen Kräfte innerhalb der Grünen, sich nicht auf ihre “Kulturflatrate” zu versteifen, sondern den richtigen Weg der gerechten Entlohnung aller Künstler mitzugehen.

 

[1]https://lqfb.piratenpartei.at/initiative/show/406.html
[2]http://www.ccc.de/de/updates/2011/kulturwertmark


Kommentare

4 Kommentare zu Piratenpartei wehrt sich gegen Grüne Totalüberwachung

  1. Die Grünen sind nicht wirklich ökologisch. Sie tun z. B. zu wenig gegen Abtreibungen. Und die Grünen tun zu wenig gegen die Einwanderung. Die Forderung nach Internetüberwachung ist nur ein weiterer Schritt hin zu einer undemokratischen und nicht ökologischen Welt. Mehr dazu auf meinem Blog.

  2. Dieter meinte am

    Besser als Geld fuer Funktionariate (zu denen je nach Marktmacht ja auch Provider, AKME & Co gehoeren) ist allemal, Geld nicht “fuer Kunst” zur “Verfuegung” (gemeint: Subvention) zu stellen sondern allen ein Minimum zu sichern
    – uebrigens die einzige Berechtigung fuer “Staat”: an Gewaltfreiheit, an Lebensqualitaet, und eben auch an Geld —
    d.h.
    zb mit BGE (und BGV, nach gleichem Muster: % minus Fixbetrag, der als GrundVermoegen ausgezahlt wird, wenn er negativ wird = jemand kein Vermoegen hat; auch das kurbelt BIP an und sichert Versorgung)
    – eben OHNE Bedingungen —
    und nicht Kunst zu “erzielen” sondern zu sehen, was dann alles an (“normalen”Arbeits”Leistungen” und) eben auch Kunst dabei herauskommt. Es wird sicher nicht weniger sein.

  3. Dieter meinte am

    p.s. falls mir vorgeworfen wird, dass ich Gruenen zu milde gestimmt bin, nehme ich das kritisch zur Kenntnis, weil ich finde dass wir unsere WaehlerInnenStimmen nicht den Kleinparteien abnehmen sollten
    – sondern die eher foerdern, weil das die Demokratie belebt wenn auch vielleicht etwas muehsamer macht —
    sondern dass wir unsere WaehlerInnenStimmen den REGIERUNGSparteien abnehmen sollten.

  4. Dieter meinte am

    pps: aber jedenfalls: was ich von Funktionariaten und Totalismus (klar, auch Totalueberwachung) halte, ist jedenfalls mit Google Suchworten wie “monedem” oder “monetaere Demokratie” im Internet zu finden

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